SVP mit drei neuen Kandidaten

Tagblatt Online, 10. Juli 2012 01:35:00

ST. MARGRETHEN. Nachdem der einstmalige SVP-Gemeinderat Martin Koster aus der Partei ausgetreten ist, möchte die SVP das Comeback mit neuem Kandidaten schaffen.

An der Nominationsversammlung berichtete Ortsparteipräsidentin Karin Thurnheer über die laufenden Grossprojekte der Gemeinde wie Europuls und Zentrumsgestaltung. Man sehe leider noch nichts, aber im Hintergrund laufe die Planung auf Hochtouren. Das Potenzial für zukünftige Meilensteine in der Ortsentwicklung sei nach wie vor vorhanden. Weniger erfreut zeigt sich die SVP über den Schulrat, der die Aufnahme des Kopfbedeckungsverbotes in die referendumspflichtige Schulordnung dem ahnungslosen Bürger als sein Verdienst verkaufte. Dabei sei es die SVP gewesen, die schon vor Monaten ein entsprechendes Initiativbegehren zur Prüfung einreichte. Nichtsdestotrotz sei das Ziel erreicht worden, strenggläubigen Moslems keine Sonderrechte einzuräumen.

Nachdem der einstmalige SVP-Gemeinderat Martin Koster aus der Partei ausgetreten ist, möchte die SVP das Comeback mit einem neuen Kandidaten schaffen. Zur Verfügung stellt sich Familienvater Marcel Toeltl, Jg. 1961. Als Betriebsökonom, ehemals Selbständigerwerbender im Bereich Informatik Schulungen und seit 2006 Datenbankadministrator im Bankensektor bringt er die nötigen Voraussetzungen für dieses Amt mit. Auch für die GPK konnte mit Fabian Herter, Jg. 1979, ein geeigneter Kandidat nominiert werden. Er ist Vizepräsident der Ortspartei und in der Geschäftsleitung der Kreispartei. Der dipl. Betriebswirtschafter HF ist als Buchhalter in einem Rheintaler KMU beschäftigt und sieht in der GPK eine spannende Herausforderung. Zuletzt darf auch für die GPK der Schulgemeinde eine Kandidatin gestellt werden. SVP-Revisorin Désirée Ketterlé, Jg. 1961, würde diese Aufgabe gerne gewissenhaft ausführen. Sie hat selber Kinder bzw. bereits Grosskinder und arbeitet als Hauswartin und Promoterin. Alle Kandidaten wurden einstimmig nominiert und freuen sich auf den bevorstehenden Wahlkampf. (pd)

Folgen: