Wenn die Realität doch anders ist

Wenn die Realität doch anders ist wird man manchmal Lügen gestraft. Dies zeigt nun ein Dokument aus St. Margrethen. Das kommt so wenn krampfhaft versucht wird die Wahrheit auszublenden und schön zu reden, wie es der Präsident der FDP Ortspartei in St. Margrethen schon seit Jahren praktiziert.

Wie man dem erwähnten Dokument entnehmen kann, gibt es in unserem Dorf 4 Landessprachen. Es sind dies aber nicht Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Mit 50 Prozent Ausländeranteil sind andere Kulturen stark vertreten. Und schaut man sich die Klassenlisten vom Kindergarten und der unteren Primarstufen an, findet man einen sehr grossen Teil an Namen, welche wir mit unseren Sprachkenntnissen kaum richtig aussprechen können.

Nun, das sind die Folgen der langjährigen Entwicklung in unserem Dorf. Die politische Dominanz der FDP und ihrer Mitläufer hat ihres in entscheidendem Masse dazu beigetragen. Und nein, es liegt nicht am Standort unserer Gemeinde. Denn in den umliegenden Gemeinden ist die Situation nicht so ausgeprägt.

Mit dem neuen Zonen- und Richtplan wird auch klar in welche Richtung es weiter gehen soll. Einzelne Zonen sollen umgezont werden damit sich noch mehr Gewerbe niederlassen kann. Wertvolle Grünflächen sollen umgezont werden, damit weiter gebaut werden kann. Und andere Zonen werden umgezont um verdichtetes Bauen zu ermöglichen. Gewisse Einfamilienhäuser würde man am liebsten gleich dem Erdboden flach machen um Wohnblöcke hinzustellen.

Und nur nebenbei erwähnt hat der FDP Präsident mit seinem Elektriker-Geschäft bei fast jedem Neubau den Installationsauftrag erhalten. Es stellt sich die Frage ob darum überall in unserem Dorf gebaut wird, um sich gegenseitig Aufträge zu zu spielen. Koste es, was es wolle. Die FDP als äusserst EU-affine Partei tut gerne alles dafür um eine 10 Millionen und mehr Schweiz zu erreichen.

Doch ernsthaft gefragt. Hat der Gemeinderat wirklich den Glauben er könne mit dieser Strategie der Ansiedelung von weiterer Industrie und Wohnblöcken noch steuerkräftige Neuzuzüger anlocken? Welche Schweizer Familie möchte in eine völlig überbaute Gemeinde ziehen, wenn schon von Anfang an klar ist dass ihre Kinder in der multikulti Schulklasse absolute Minderheit sind? Gut Verdienende werden ihren Kindern dies nicht antun.

Marcel Toeltl

Wenn die FDP mit schönen Worten die Realität ausblendet

Ich habe gesucht und gesucht, konnte aber nicht wirklich irgendwo einen Beweis finden, dass sich St. Margrethen in allen Belangen positiv weiterentwickelt, wie es Ralph Brühwiler, Präsident der Ortspartei FDP St. Margrethen, im heute erhaltenen Wahlflyer hervorzuheben wagte.

Bei meiner Recherche zeigte sich jedoch ein ganz anderes Bild zur Entwicklung der Gemeinde.

Der Quellennachweis für die nachfolgenden Ausführungen befindet sich am Schluss dieser Kolumne.

Bevölkerung

Die Anzahl der Geburten (64) heute ist leicht höher wie der Durchschnitt der letzten 40 Jahre, welcher bei knapp 59 liegt. In den letzten 20 Jahren lag der Rekord bei 68 Geburten im 2014. In den Jahren davor 83 (1989), 83 (1994) und 80 (1996).


Es gibt also kein Wachstum an Familien mit Kindern. Das Bevölkerungswachstum ist stabil.
Der Ausländeranteil liegt bei ca. 50 Prozent.

Arbeit

Die Beschäftigten/Arbeitsplätze in St. Margrethen sind in den letzten 10 Jahren um fast 10 Prozent weniger geworden. Waren es im 2011 noch 3423 Arbeitsplätze, sind es im 2018 nur noch 3158. Ab 2019 steigen die Zahlen kurzfristig wegen Stadler Rail. Mehr dazu später.

Die Beschäftigungsdichte in unserem Dorf ist in den letzten 10 Jahren um 13 Prozent gefallen. Dafür ist die Beschäftigung in KMU’s im selben Zeitraum um 11 Prozent gestiegen.

Während die Anzahl Grenzgänger in den letzten 10 Jahren von 438 auf 350 gefallen ist, ist sie hingegen in nur einem Jahr auf 570 (2019) angestiegen. Der Anteil an Hilfsarbeitskräften dieser Grenzgänger stieg von 8.5 Prozent im Jahr 2002 auf 24.8 Prozent im Jahr 2019.

Diese Grenzgänger, und insbesondere der hohe Anteil davon an Hilfsarbeitskräften, sind nicht gerade diejenigen, welche ihr Geld bei uns ausgeben. Sie nutzen unsere teure Infrastruktur (Passerelle und eventuell den überdimensionierten Busbahnhof) welche wir bezahlen.

Gemäss Wikipedia wird der Zughersteller Stadler Rail mit geplanten 900 Mitarbeitern grösster Arbeitgeber der Gemeinde. Berücksichtigt man die emporgeschnellten Zahlen der Grenzgänger, dürften demnach etwa 220 Grenzgänger dabei sein, was gut 25 Prozent der Belegschaft bei Stadler Rail entspricht. Damit ist auch verständlich weshalb sich Peter Spuhler gegen die Begrenzungsinitiative stellt und damit der SVP in den Rücken fällt.

Betriebe

Die Anzahl der Betriebe in St. Margrethen belief sich vor 8 Jahren auf 471 (2011). Im 2018 waren es noch 445.
Die Entwicklung der einzelnen Betriebsgrössen für denselben Zeitraum ist negativ.
Mikrobetriebe: Reduktion von 407 Betrieben auf 385
Kleinbetriebe: Reduktion von 56 Betrieben auf 52
Mittelgrosse Betriebe: Gleichbleibend bei 8
Grossbetriebe: Gleichbleibend bei 0

Sicherheit

Die Kantonspolizei listet für unsere Gemeinde folgende Straftaten auf:

Straftaten nach Strafgesetzbuch: Im Jahr 2018 waren es 296, im Jahr 2019 dann 325. Dies entspricht einer Steigerung um +10%.

Straftaten nach Betäubungsmittelgesetz: Im Jahr 2018 waren es 250, im Jahr 2019 dann 282. Dies ist eine Steigerung um +13%. Damit sind wir auf Platz 3 des gesamten Kantons.

Straftaten nach Ausländer- und Integrationsgesetz: Im Jahr 2018 waren es 92, im Jahr 2019 dann 89. Dies ein Rückgang um -3%. Auch hier liegen wir auf Platz 3 des gesamten Kantons.

Mit 55.2 Straftaten nach StGB pro 1000 Einwohner, befinden wir uns knapp hinter der Stadt St. Gallen mit 59 Straftaten pro 1000 Einwohner.

Wohnungsmarkt

Die Preise und Mieten liegen im mittleren Niveau.
St. Margrethen hat eine sehr hohe Leerwohnungsziffer von 3.2%.
Die Mobilität/Erreichbarkeit wird eher als Schwach beurteilt.

Bauaktivität

Die Bauaktivität in unserem Dorf gilt als Schwach. Im Zeitraum 2017-2019 wurden 1.3% vom Wohnungsbestand bewilligt, jedoch nur 0.2% gebaut. Im Vergleich dazu wurden im Kanton SG 1.1% bewilligt und 1.0% gebaut.

Steuern

Die Einkommenssteuer gilt als mittlere Belastung.

Fazit

Mir ist es mit öffentlich zugänglichen Daten nicht gelungen, irgend ein Belang zu finden, in dem sich St. Margrethen positiv entwickelt dank der FDP.

Wir haben

  • eine sehr hohe Leerwohnungsziffer
  • ein minimales Bevölkerungswachstum durch Migration
  • und damit verbunden einen Ausländeranteil von über 50%
  • rückläufige Zahlen von Mikro- und Kleinbetrieben
  • Steigerung um 10% und mehr bei Straftaten
  • eine schwache Bauaktivität
  • von den über 3000 Arbeitsplätzen sind mindestens 570 durch Grenzgänger besetzt
  • eine Luxus-Passerelle und Busbahnhof

Quellennachweis

  • https://www.sg.ch/ueber-den-kanton-st-gallen/statistik/themen.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/St._Margrethen
  • https://www.sg.ch/sicherheit/kantonspolizei/statistiken/_jcr_content/Par/sgch_downloadlist/DownloadListPar/sgch_download_1192375047.ocFile/Kriminalstatistik%20Kanton%20St.Gallen%202019.pdf
  • https://www.raiffeisen.ch/st–gallen/de/privatkunden/hypotheken/hypopedia/gemeindeinfo.st-margrethen.html

Nun stellt sich die Frage in welchen Belangen die FDP St. Margrethen wirklich etwas zum Positiven bewegt hat.

Marcel Toeltl

FDP, what else?

Dank kommender Einheitsgemeinde und abgebauter Kommissionen in St. Margrethen. FDP Mehrheit im Gemeinderat inkl. FDP affiner Parteilosen, FDP Schulratspräsident im Gemeinderat, FDP Mehrheit in der noch verbleibenden GPK.

Ist die gewährte Demokratie in St. Margrethen noch existent?

FDP befiehlt, die FDP-lastige Geschäftsprüfungskommission winkt durch. So stellt man sich doch eine schlagkräftige Einheit vor. Nur der Bürger hat nichts mehr zu entscheiden da der Marschplan ohne Alternativen vorgegeben ist.

Etwas Gutes hat es aber doch. Scheitert nämlich die sinnvolle Entwicklung der Wohngemeinde wegen der FDP Strategie, wissen wir wer schuld ist.

Marcel Toeltl

1. August-Feier? – Braucht’s nicht!

Es ist endlich geschafft, Corona sei Dank. Die unsägliche 1. August-Feier, welche nur für Schweizer, Eidgenossen und echte Patrioten ist, wird vielerorts nicht durchgeführt. In einem von Migranten gefluteten Land, wie es die Schweiz europaweit anführt, stört so ein traditionelles Fest nur. Es könnte ja Menschen anderer Kulturen stören und verletzen, – ausser vielleicht einige angeblich Traumatisierte aus Kriegsgebieten, welche viel Geld in das 1. August Feuerwerk investieren und unsachgemäss damit in Wohnquartieren hantieren.

Und so macht man das, was die sozialen Schweizer am besten können, – man passt sich auch hier an. Damit wird das einst harte Granit-Land Schweiz an allen Ecken und Kanten geschliffen bis es nur noch ein runder Kieselstein ist, der im Gefüge der EU klang- und sanglos unter geht.

Aber halt, sind es wirklich die sozialen Schweizer die das 1. August-Fest gestrichen haben wollen? Oder gibt es da Strippenzieher, die das am liebsten so hätten, – und getan haben?

Dass es die sozialen Schweizer sind, glaube ich nicht. Denn das Sozialsein hat schon sehr lange Tradition in unserem Land. Und die 1. August-Feier ebenso. Also muss es einen anderen Grund haben.

Ob das 1. August-Fest vielerorts ausschliesslich wegen Corona frühzeitig gestrichen wurde, mag sein oder nicht sein. Bei uns in St. Margrethen hat der Gemeinderat jedenfalls schon sehr früh (3.Juni) unsere beliebte Veranstaltung abgesagt. Beliebt deshalb, weil wir in den letzten Jahren ein für alle Altersstufen attraktives Fest mit jeweils 600 bis 1000 Besucher hatten. Und dies bei Top Referenten wie Bundesräten, Parteipräsidenten (Stufe CH), Regierungsräten und Nationalräten. Und wie es scheint hat sich der FDP-lastige Gemeinderat keine Gedanken dazu gemacht wie man das Fest trotzdem durchführen könnte, z.B. durch Limitierung der Besucher mittels Eintrittsbändel.

Was also könnte sonst der Grund sein dass das 1. August-Fest in vielen Gemeinden gestrichen wurde?

Nun, zählt man 1 + 1 zusammen, damit meine ich die vielen positiv formulierten Medienberichte (linker Medien) zur EU und all derer die die Begrenzungsinitiative bekämpfen, kommt man zum Schluss dass dies von gewissen politischen Kreisen und NGO’s so gewollt ist.

Ganz vorne dabei ist die FDP und deren zugeneigten Wirtschaftskreise, gefolgt vom ganzen politischen Spektrum links der SVP. Diese für die Schweiz ungesunde Konstellation will um Gedeih und Verderben in die EU. Ja, wieder einmal heisst es Alle gegen Einen.

Und um dies so richtig zu unterstützen muss jede Gelegenheit genutzt werden, zu verhindern, dass der Schweizer Bevölkerung ihre Wurzeln und ihren Nationalstolz in Errinerung gerufen wird.

Der Nationalfeiertag liegt terminlich vor der wegweisenden Abstimmung zur Begrenzungsinitiative, welche der unheiligen Allianz um die FDP herum ein Dorn im Auge ist. Denn bei einem Ja würde die von der FDP definierte “pfefferscharfe Umsetzung” der verwässerten und weichgespülten Masseneinwanderungsinitiative (MEI) endlich durch den ursprünglich vorgesehen Inhalt korrigiert und umgesetzt.

Da die EU Turbos eigentlich keine griffigen Argumente haben, um den Beitritt zur maroden EU geschmackhaft zu machen, ist natürlich das Corona-Virus ein gern gesehener Verbündeter. Man kann damit Grossveranstaltungen und Demonstrationen verbieten, – ausser natürlich die geduldeten und gern gesehenen Demos welche im eigenen Interesse liegen.

Es wird an allen Fronten gegen die ehemals stolze und unabhängige Schweiz und deren Bürger vorgegangen. Man will das Erfolgsmodell Schweiz willentlich wirtschaftlich und sozial schädigen oder zerstören und den Bürgern ihren Nationalstolz und ihre Identität nehmen.

Mit der Streichung der 1. August-Feier ist ein weiterer Schritt getan. Der von den gewählten Politikern geschworene Eid ist nur noch Makulatur und die meisten Derer schauen nur noch auf ihre Karriere und ihre Pfründe. Und wir bezahlen sie noch dafür.

Ich wünsche mir den Zeitpunkt möglichst schnell herbei, wo ein stolzer Eidgenosse die Massen wieder bewegen kann mit der Aufforderung SWITZERLAND FIRST!

Marcel Toeltl